Kontakt, Impressum

Kontakt/Impressum:

Beatrice Schilling

BSc Ernährung und Diätetik, Ernährungsberaterin SVDE

Merker-Areal, Bruggerstrasse 37, 5400 Baden/AG

056 209 19 40

www.beatrice-schilling.ch       info@beatrice-schilling.ch

Beatrice Schilling und FODMAP

Im Jahr 2006 las ich das erste Mal über FODMAP - und seither liess mich dieser Begriff nicht mehr los! Denn ich hatte schon länger den Eindruck, dass Personen mit Reizdarmsyndrom mit den damals üblichen Ernährungsempfehlungen nicht gut genug geholfen werden konnte.

Informationen über FODMAP waren zu dem Zeitpunkt allerdings schwierig zu bekommen. Es gab weder Nahrungsmittellisten oder konkrete Empfehlungen noch andere Hilfsmittel. Zudem waren alle Informationen in Englisch.

Darum sammelte ich alle verfügbaren Fakten aus den publizierten Studien und entwarf meine erste, noch rudimentäre Nahrungsmittel-Liste in Deutsch. So begann ich, diese neue Ernährungsform nach bestem Wissen und in Absprache bei meinen Patienten und Patientinnen auszuprobieren.

Schon in diesen ersten Jahren zeigte sich deutlich, was für ein grosses Potential im neuen Wissen um die FODMAP steckt. Plötzlich konnte erklärt werden, warum gewisse Nahrungsmittel Beschwerden machen. Viele Personen, die Gluten als Verursacher der Beschwerden verdächtigten, ging es mit einer FODMAP-Einschränkung noch besser, da sie neben Weizen weitere FODMAP-reichen Nahrungsmittel reduzierten.

In dieser Zeit entwickelte ich weitere Hilfsmittel für die Umsetzung und Beratungsunterlagen. Denn es sollte nicht nur vermittelt werden, was FODMAP-reich ist, sondern auch, was FODMAP-arme Alternativen sind und wie das FODMAP-Konzept gesund im Alltag umgesetzt werden kann. Für das daraus entstandene Beratungskonzept „FODMAP-arme Ernährung“ erhielt ich 2015 den Nestlé Ernährungspreis für Ernährungskommunikation und -beratung.

Schon früh realisierte ich, dass Hintergrundwissen und Detailkenntnisse für Ernährungsfachpersonen entscheidend sind, um diese komplexe Ernährungsform zu verstehen und richtig anzuwenden. Darum verwendete ich viel Zeit für Recherchen und den Austausch mit anderen FODMAP-Pionierinnen auf der ganzen Welt. Dieses Wissen teilte ich schon bald mit meinen Berufskolleginnen und -kollegen, indem ich Referate und Kurse zum Thema FODMAP hielt.

Über die Jahre wurden immer mehr Nahrungsmittel auf ihren FODMAP-Gehalt hin analysiert. Die Erfahrung in der Anwendung dieser Ernährungsform und der fachliche Austausch dazu nahm weltweit zu.

Heute suchen viele Personen gezielt eine Ernährungsberatung auf, um das FODMAP-Konzept auszuprobieren. Und inzwischen nicht nur mit Reizdarmsyndrom, sondern auch mit anderen Verdauungsbeschwerden beispielsweise als Folge von Entzündungen oder Operationen im Bauchraum oder bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Zöliakie.

Vielen können durch diese (zusätzliche) Ernährungsumstellung ihre Beschwerden reduzieren und an Wohlbefinden zurückgewinnen. Das erfüllt mich, auch heute immer wieder, mit grosser Freude und Zufriedenheit!